Im Blickpunkt: Auszeichnungen
Am 14.10.2020 gegen 18:00 Uhr war es soweit: Der achte Titelgewinn für ALPHAPLAN im Wettbewerb zum „ERP-System des Jahres“ wurde verkündet. In Frankfurt/Main, im Rahmen des jährlich veranstalteten ERP-Kongresses fand das Finale des Wettbewerbs statt.
ALPHAPLAN-Vertriebsleiter Robert Lüers wurde auf die Bühne gebeten, um die Ehrung entgegenzunehmen (siehe Foto). Die Galerie der Siegel auf unserer Homepage ist wieder um eines erweitert worden.
Neunmal im Finale, achtmal gesiegt – was sagt das aus?
Zunächst: Wir nehmen am Wettbewerb teil bzw. werden vom Veranstalter dazu aufgefordert, wenn eine für uns passende Kategorie ausgeschrieben ist. Das war 2014 und 2016 nicht der Fall. Die Kategorien können also von Jahr zu Jahr wechseln. In einer sehr allgemeinen Kategorie, wie etwa „Handel“ sind selbstverständlich auch mehr Wettbewerber am Start, gegen die man sich durchzusetzen hat. Dreimal ist uns das gelungen (2010, 2011, 2012).
Ein klein wenig spezieller (aber auch noch recht allgemein) ist die Kategorie „Großhandel“. Dort siegten wir 2013 und verließen 2017 als Zweitplazierter die Bühne. Wobei hinzuzufügen ist: Der Veranstalter sieht keine Zweit- und Drittplazierten vor, allerdings betrug unser Abstand zum Gewinner gerade einmal 2 von 1.000 Punkten. Das war dem Jury-Vorsitzenden Prof. Norbert Gronau dann doch eine Ausnahme von der Regel wert, keine Äußerungen zur Höhe der Punkte des Siegers bzw. der Finalisten zu machen. Insofern durften wir uns als 2. Sieger fühlen.
Die Kategorie „Onlinehandel“ war 2015 deutlich weniger allgemein als die vorgenannten Handels-Kategorien. Auch da gewannen wir, und zwar gegen starke Konkurrenten, deren Präsentationen im Finale uns schon beeindruckt haben.
Deutlich spezieller, mit einem kleineren, aber ganz sicher auch stärkeren Feld der Wettbewerber ging es bei den Kategorien „Treiber der Digitalisierung“ (2018) und „Online-Channel-Unterstützung“ (2019) zu, in denen wir ebenfalls siegten. In beiden Fällen hatten wir es mit starken Konkurrenten und ihren durchaus preiswürdigen Lösungen zu tun.
Bei unserem brandaktuellen Sieg ist die Kategorie „Internationales ERP“ ganz und gar nicht exotisch, gleichwohl konnte ALPHAPLAN allein deshalb für einen Außenseiter auf diesem Gebiet gehalten werden, weil wir es nicht als internationales ERP bewerben. Und wir machen bei der Internationalität durchaus Einschränkungen, die unser Vertriebsleiter Robert Lüers im Interview erläutert. Trotzdem konnten wir mit einem sehr hohen Punktestand ins Finale einziehen und dieses mit tatkräftiger Unterstützung durch unseren Kunden erneut gewinnen. Was allerdings nicht weiter verwundert, ging es doch um ALPHAPLAN bei Würth Elektronik mit weltweit 3.300 Usern an mehr als 30 Standorten. (Die Story dazu hier.)
Die Antwort …
auf die einleitende Frage, ob die schiere Menge solcher Auszeichnung nicht auch eine Entwertung darstellen könnte, lautet ganz klar: Nein! Denn, wie dargelegt, geht es nicht um immer mehr von demselben, sondern um unterschiedliche Aufgabenstellungen, die bei der Wettbewerbsteilnahme zu erfüllen sind. Zwar nach einem weitgehend einheitlichen Kriterienschema, aber mit jeweils ganz unterschiedlichen Projekten. Und zudem gegen zunächst unbekannte Mitbewerber (erst die Finalisten werden vom Veranstalter benannt) und ihre zum Teil beeindruckenden Lösungen. Die Erfolgsformel für unsere bisherigen Gewinne ist ziemlich einfach:
- Sorgfältigste Analysen des Wettbewerbsprojekts in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kunden nach den von der Jury vorgegebenen Kriterien,
- eine nicht minder sorgfältige Ausarbeitung der schriftlichen Bewerbung,
- eine minutiös vorbereitete Präsentation für das Finale, ebenfalls zusammen mit dem Kunden.
Ein weiterer Faktor ist auch noch erwähnenswert: Ein wenig Verunsicherung bei jeder neuen Wettbewerbsteilnahme, und zwar in der richtigen Dosis. Keine schlotternden Knie, aber auch keine in Oberflächlichkeit mündende Routine. Bei keinem der Wettbewerbe waren wir sicher, ihn zu gewinnen. Sicherheit gab und gibt es nur in einem Punkt: Die Jury wird jede Schwäche in unserer Bewerbung erkennen. Deren kritischen Blick haben wir bei allen unseren Vorbereitungen vorwegzunehmen versucht und uns damit viel Arbeit eingebrockt. Das ging dann schon mal bis fünf Minuten vor Ablauf der Abgabefrist für die schriftliche Unterlage und geht regelmäßig bis tief in die Nacht bei der Vorbereitung der finalen Präsentation. Es heißt, vor den Erfolg hätten die Götter den Schweiß gesetzt – das erleben wir jedes Mal, und zusammen mit Robert Lüers freue ich mich schon auf die nächste Runde Schwitzen.