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Additiv-Chemie Luers GmbH setzt auf ALPHAPLAN

Nur selten machen Begriffe aus der Welt der Physik eine „Karriere“ im allgemeinen Sprachgebrauch. Zu diesen seltenen Fällen gehört „Reibung“ – als einzelnes Wort oder Wortbestandteil. Gern verwendet, um Funktionierendes als „reibungslos“ oder eben eine  (teure) Folge des Gegenteils als „Reibungsverlust“ zubeschreiben. Doch zurück zum physikalischen Ursprung. Als Reibungsverhinderer (oder besser -verminderer) wirkt eine gute Schmierung. Jeder  kennt aus seinem Alltag den berühmten „Tropfen Öl“, mit dem Quietschendes leise und vormals Unbewegliches wieder gängig wird. Und doch ist es nicht nur das Öl, das so hilfreich wirkt. Vielmehr sind es Zusatzstoffe, mit denen Schmierstoffe an definierte Betriebsbedingungen angepasst werden – weniger im Haushalt, sondern eher beim Auto in der Garage (Motor- und Getriebeöl) oder noch weiter weg in Fabriken mit ihren komplexen Fertigungsanlagen. Und all das geschieht hinter den Kulissen, kaum jemand ahnt etwas von der Vielfalt dieser Zusätze, die letztlich über Wohl und Wehe in einer hochtechnisierten Anwendungslandschaft entscheiden. Der Fachbegriff für solche Zusätze ist übrigens „Additive“.

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Das Unternehmen: Additiv-Chemie Luers GmbH

Ein Unternehmen, das diesen Begriff schon in seinem Namen führt, ist die Additiv-Chemie Luers GmbH (ACL) im niedersächsischen Delmenhorst. Im Nachkriegsdeutschland des Jahres 1948 benötigte die Metallverarbeitung dringend bestimmte Zusatzstoffe, die das 1948 in Bremen gegründete Unternehmen Luers KG liefern konnte. So begann das erste Kapitel einer Erfolgsgeschichte, die in den Folgejahren rasch fortgeschrieben wurde. Bald erfolgte die Standortverlagerung ins benachbarte Delmenhorst mit reichlichen Ausbaureserven. 1998 übernahm einer der größten deutschen unabhängigen Mineralölhändler, die Bremer Diersch & Schröder GmbH & Co. KG, das erfolgreiche Unternehmen. Unter der Geschäftsführung von Johann v. Cossel wurden auf internationaler Ebene verschiedene Unternehmen aus der Additiv-Branche übernommen. Bei allen hergestellten Produkten zur Metallbearbeitung, zum Korrosionsschutz und zu vielen anderen Zwecken spielen Kundenerfordernisse übrigens eine ganz wesentliche Rolle – ein klassischer Erfolgsfaktor, der auch von ACL genutzt wird. „Als unabhängiger Hersteller von Additiven stehen wir für Liefertreue und Zuverlässigkeit. Der enge Kontakt zum Kunden ist uns dabei besonders wichtig, um individuelle Wünsche und Anforderungen zu verstehen und Produkte erfolgreich zu produzieren“ so von Cossel auf der Homepage des Unternehmens (additiv-chemie.de). 

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Eine lange Verbindung ...

ACL und ALPHAPLAN verbindet eine besondere Geschichte, die bis ins Jahr 1989 zurückreicht. ALPHAPLAN Vertriebsleiter Robert Lüers verkaufte dem Unternehmen seinerzeit die Software, die so manches konnte, was in dieser Branche gebraucht wurde, wie etwa Behälterverwaltung, Rezepturen, Produktionsaufträge. In den folgenden acht Jahren des ALPHAPLAN-Einsatzes entwickelte sich der Bedarf an speziellen Funktionen in einer Weise weiter, die ALPHAPLAN als branchenübergreifend einsetzbares System nicht ohne weiteres bieten konnte. Zwar waren die Verantwortlichen in der Lage, eigene Anpassungen des Systems vorzunehmen, aber bei der seinerzeit noch DOS-basierten Version gestaltete sich die Übernahme eigener Änderungen bei notwendigen Updates schwierig.

...mit Unterbrechung...

Unter der Leitung des Prokuristen Dr. Joachim Behrens entstand eine maßgeschneiderte Eigenentwicklung auf Basis der Paradox-Datenbank. Nach langen Jahren des Einsatzes stieß dieses Programm allerdings auch an seine Grenzen, die nicht zuletzt im beendeten Support des Paradox-Systems durch einen neuen Eigentümer begründet waren.

ALPHAPLAN Illustration für das Modul Projektverwaltung
Illustration von ALPHAPLAN ERP Modul Produktion

...und Neustart

Auf der CeBIT 2012 informierten sich die ACL-Verantwortlichen über das weiterentwickelte ALPHAPLAN. Es enthielt nun vieles für ACL nützliches, das aber eigenständig nicht sinnvoll umzusetzen gewesen wäre. Auch war die Updatefähigkeit eigener Anpassungen selbstverständlich gegeben. Vor allem die Verwaltung der Chargen- und Batch-Nummern war für ACL wichtig, die Anbindung von Scannern sowie Intrastat und Zoll ebenfalls. Ein enger Kontakt zu einem ALPHAPLAN Kunden aus der Chemie-Branche spielte bei der Entscheidung für die Rückkehr zu ALPHAPLAN ebenfalls eine Rolle.

ALPHAPLAN ERP-Experten Bild von Robert Lüers

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Gründliche Vorbereitung

Ein Jahr nahmen sich die Verantwortlichen Zeit, den Wechsel auf das neue System vorzubereiten. Die eigene Lösung war an bestimmte ALPHAPLAN-Datenstrukturen angelehnt, das erleichterte einst den Umstieg und tat dies nun ebenfalls. In eine Testversion wurden die Altdaten übernommen, dabei auch bereinigt und auf die neue Systemumgebung hin optimiert. Ständige Überprüfungen bereiteten die spätere Umstellung vor. Zum Jahreswechsel 2013/2014 erfolgte der Umstieg, nachdem über Weihnachten und in den ruhigen Tagen danach das Echtsystem mit den angepassten Altdaten versorgt und sämtliche notwendigen Einstellungen vorgenommen wurden. Der Wechsel klappte sehr gut, nur wenig war in den ersten Wochen nachzujustieren. Etwa ein Drittel der Mitarbeiter wurde von CVS auf das neue System geschult, der weitere Schulungsbedarf konnte intern gedeckt werden. 

ALPHAPLAN im Einsatz

20 Lizenzen und die Module Design-Kit, RMA (Reklamationsabwicklung), Qualitätssicherung, Provisionen, Stücklisten, Rezepturen/Produktion, Lagerplätze, Gefahrgut und Zoll-Anbindung waren am Start. Beim direkten Kundenkontakt erwiesen sich E-Mail-Integration und Telefonanbindung als sehr hilfreich. 2014 folgte noch die Anbindung der Mobilen Datenerfassung (MDE) des ALPHAPLAN-Systempartners L-mobile für das Hochregallager mit 1.800 Stellplätzen. Die damit mögliche Automatisierung der Ein- und Auslagerung erleichterte den Überblick enorm, verhinderte Falschbelegungen und brachte insgesamt erhebliche Vorteile für die interne Logistik. 2017 wurde eine Mandantenlizenz für die Schweizer Tochter Adichem AG erworben. Aktuell sind 25 Lizenzen im Einsatz.

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