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ERP-System: Bedeutung und Funktionen
Ein ERP-System hilft Ihnen dabei die Effizienz Ihrer Prozesse zu erhöhen und somit produktiver und wettbewerbsfähiger zu werden. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte zu ERP-Systemen, die Bedeutung von ERP-Systemen für Unternehmen sowie die Vorteile und Funktionen vom ERP-System ALPHAPLAN.
- Was ist ein ERP-System?
- ERP-System ALPHAPLAN im Überblick
- Welche Vor- und Nachteile bietet ein ERP-System?
- ERP-Auswahl – welches System passt zu meinem Unternehmen?
- Typische Funktionen und Module eines ERP-Systems
- Die ERP-System-Einführung sollte nicht unterschätzt werden
- Wie hoch sind die ERP-System-Kosten?
- Aktuelle ERP-Trends
11 x ERP-Sieger des Jahres
Das ERP-System mit der höchsten Kundenzufriedenheit 2024.
Sieger unter anderem in den Kategorien Großhandel, International und Omnichannel
Was ist ein ERP-System
Ein ERP-System ist eine Softwarelösung, welche dem Unternehmen als Cockpit zur Steuerung seiner Ressourcen dient. Ähnlich wie ein Pilot oder eine Pilotin alle essenziellen Daten im Flugzeug-Cockpit im Blick hat, ermöglicht ein ERP-System den Überblick über alle Geschäftsprozesse. Dadurch können Ressourcen effizient gemanagt, Prozessabläufe optimiert und Unternehmensbereiche nahtlos integriert werden. Es erleichtert das rechtzeitige Ergreifen von Maßnahmen zur Neuausrichtung von Unternehmenszielen.
ERP-System Definition
ERP steht für “Enterprise Resource Planning”. Es bezeichnet ein System, das alle Kernprozesse aus den Bereichen Beschaffung, Vertrieb, Produktion, Logistik, Finanzen und weiteren in einer gemeinsamen Datenbank integriert. In der Praxis hilft eine ERP-Software dabei, die Planung und Verwaltung von Unternehmensressourcen effizienter zu machen und damit die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu erhöhen.
ERP-System ALPHAPLAN im Überblick
Das ERP-System ALPHAPLAN bietet zahlreiche Vorteile, die Unternehmen dabei helfen, ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Besonders Handelsunternehmen profitieren von den vielfältigen Funktionen der Software, wodurch eine hohe Kundenzufriedenheit entsteht. Belegt wird dies durch unsere zahlreichen Referenzen und unsere mehrmalige Auszeichnung zum ERP-System des Jahres.
ERP-System ALPHAPLAN Highlights
Oberfläche individuell anpassen, ohne Programmierkenntnisse
Passen Sie die Oberfläche nach Ihren Wünschen und Vorstellungen an, indem Sie eigene Felder anlegen, Ansichten speichern, Farben, Icons und weitere Elemente CI-konform anpassen, den Dark Mode benutzen oder Menüpunkte individuell ein- und ausblenden.
Eigenständig Workflows anlegen und bearbeiten
Mit unserem Workflow-Designer können Sie ohne externe Hilfe flexibel Workflows anlegen, Prozesse automatisieren und damit die Produktivität erhöhen.
Immer die Übersicht behalten
Legen Sie eigene Dashboards an und erhalten Sie größtmögliche Transparenz über alle wichtigen Informationen und Statistiken in Echtzeit. Erstellen Sie Reports mit einem Klick, behalten Sie jederzeit den Überblick über offene Posten sowie aktuelle Warenflüsse und -bestände, verpassen Sie nie wieder eine Verkaufschance und verfolgen Sie Angebote und weitere Verkaufsbelege.
Intuitives User-Interface
Organisieren Sie die benutzerfreundliche Oberfläche nach Ihren Wünschen. Sie können mehrere Vorgänge parallel in Tabs öffnen, Fenster abdocken oder per Splitscreen nebeneinander anzeigen, Favoriten für den Schnellzugriff als Kacheln anlegen und Datensätze per Drag and Drop verschieben.
Effiziente Prozesse und Automatisierung
Unser ERP-System wird die Produktivität in Ihrem Unternehmen spürbar erhöhen. Ob Suche, das Abrufen von Statistiken oder die Angebotserstellung, die Prozesse in ALPHAPLAN sind schlank gehalten und lassen sich mit wenigen Klicks durchführen. Auch Automatisierungen können für vielfältige Funktionen realisiert werden.
REST-API, EDI und weitere Schnittstellen
ALPHAPLAN können Sie per REST-API flexibel an andere Systeme anbinden oder Daten mittels EDI zwischen Systemen austauschen. Auch zahlreiche weitere Systeme, beispielsweise Webshops, Plattformen, Rechnungswesen- und Lagerlogistik-Software, können Sie über Standardschnittstellen oder Partnerlösungen bequem anbinden.
Einfach skalier- und erweiterbar
Das ALPHAPLAN ERP-System wächst mit Ihrem Unternehmen mit. Prozesse können jederzeit an neue Herausforderungen individuell angepasst und neue Benutzer einfach hinzugefügt werden. Durch den modularen Aufbau kann die Software zudem einfach durch zusätzliche Funktionen erweitert werden.
Mit integriertem CRM alle Kundendaten im Blick
Das integrierte CRM-Modul liefert Ihnen eine Übersicht über alle wichtigen Kundeninformationen. An einem zentralen Punkt finden Sie die Verkaufsbelege, Termine sowie die gesamte Verkaufs- und Kommunikationshistorie.
Verbesserte Zusammenarbeit & Kommunikation
Eine zentrale Datenbasis, integrierter Chat, eigener Terminkalender, flexible Notizen und ein einfaches Versenden von vorgefilterten Ansichten. ALPHAPLAN vereinfacht die Zusammenarbeit in Unternehmen und verbessert die Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen.
ALPHAPLAN – User Cockpit und Bedienung
Die Anpassungsfähigkeit und einfache Steuerbarkeit des User Interfaces von ALPHAPLAN ERP ermöglicht es Ihnen, es ganz nach Ihren Präferenzen zu nutzen. In diesen Videos zeigen wir Ihnen, wie Sie die flexiblen Cockpit-Elemente kennenlernen und sie mühelos mit Maus und Tastatur bedienen können.
ALPHAPLAN-Module
Das ERP-System ALPHAPLAN ist modular aufgebaut und passt sich somit sehr gut an die Anforderungen eines Unternehmens an. Auch nachträgliche Funktionserweiterungen können durch die Aktivierung weiterer Module einfach realisiert werden.
Entdecken Sie weitere Funktionen unseres ERP-Systems:
ERP-System ALPHAPLAN als ideale Branchenlösung
Branchenlösungen bieten den Vorteil, dass sie viele branchentypische Funktionen bereits im Standard mitbringen und somit weniger individuelle Anpassungen notwendig sind. Insbesondere für den Handel bietet das ERP-System ALPHAPLAN einige Vorteile, sodass Unternehmen aus dieser Branche deutliche Produktivitätssteigerungen realisieren können.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Branchenseiten:
Warum ist ein ERP-System wichtig?
Ein ERP-System dient als das Herzstück eines Unternehmens, indem es alle Kernbereiche miteinander vernetzt. Es schafft eine zentrale Plattform für alle Geschäftsbereiche, von der Beschaffung bis zur Logistik, und sorgt für effiziente und transparente Abläufe. Das System ermöglicht fundierte Geschäftsentscheidungen durch den sofortigen Zugriff auf alle relevanten Daten. Besonders bei wachsenden Unternehmen mit immer komplexer werdenden Prozessen hilft ein ERP-System dabei, die Produktivität zu erhöhen und wettbewerbsfähig zu bleiben.
ERP-Systeme erfüllen damit eine wichtige Rolle in Unternehmen und bieten einige essenzielle Vorteile.
Welche Vor- und Nachteile bietet ein ERP-System?
Wie jedes komplexe System bringt auch ein ERP-System sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Während die Vorteile, wie verbesserte Effizienz und Integration, deutlich überwiegen, gibt es dennoch Aspekte, die Unternehmen berücksichtigen sollten. Im Folgenden beleuchten wir beide Seiten für eine fundierte Entscheidungsfindung.
Vorteile ERP-System
Ein effizient implementiertes ERP-System kann für Unternehmen transformative Vorteile bieten. Hier eine kurze Darstellung der wesentlichen Vorteile:
Höhere Effizienz und Produktivität:
Effiziente Arbeitsabläufe und die Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben und Prozessen sorgen für eine erhöhte Produktivität. Auch die der zentralen Datenhaltung und die damit einhergehende Verringerung der internen Abstimmungen trägt zum Effizienzgewinn bei.
Mehr Transparenz:
Ein ERP-System ermöglicht einen detaillierten Überblick über sämtliche Geschäftsprozesse. Dies erleichtert die Entscheidungsfindung, beschleunigt den Entscheidungsprozess und fördert eine vorausschauende Planung. Zusätzlich wird das Reporting verbessert und Entscheidungsträger erhalten relevante Informationen in Echtzeit.
Zentrale Datenbasis:
Eine einheitliche Datenbasis verhindert die doppelte Datenpflege und reduziert Redundanzen und Inkonsistenzen, wodurch die Datenqualität erheblich steigt.
Kostenersparnisse:
Mitarbeitende profitieren von optimierten Prozessen, die zu Zeitersparnissen führen. Dies resultiert in signifikanten Kosteneinsparungen, insbesondere durch die Automatisierung wiederkehrender Prozesse.
Echtzeitdaten:
Die Verfügbarkeit von Daten in Echtzeit fördert eine verbesserte Kommunikation zwischen den Abteilungen. Dies verhindert Datensilos und stärkt die Zusammenarbeit über die Abteilungen hinweg.
Sicherheit:
Durch die Zentralisierung aller Daten in einem System wird der Datenschutz verbessert. Unternehmen können so Datenverluste vermeiden und ihre Daten effektiv schützen.
Die Einbindung eines ERP-Systems ist daher nicht nur eine technologische, sondern auch eine strategische Entscheidung, die zu nachhaltigen Vorteilen in einem Unternehmen führt.
Nachteile ERP-System
Trotz der vielen Vorteile, die ein ERP-System bietet, gibt es auch Herausforderungen, die Unternehmen bewältigen müssen:
Investitionskosten:
Die Implementierung und Wartung eines ERP-Systems erfordern erhebliche Investitionen. Diese Kosten können sich jedoch durch Effizienzsteigerungen und Zeitersparnisse rasch amortisieren.
Anpassungsprozess:
Für die Belegschaft bedeutet die Einführung eines neuen ERP-Systems oft einen Wandel in Arbeitsabläufen und -methoden. Dies kann zu Widerstand führen, wenn Mitarbeitende sich an neue Prozesse und Systeme anpassen müssen.
Zeitaufwand während der Einführung:
Die Suche, Anpassung und Implementierung eines geeigneten ERP-Systems kann zeitintensiv sein, insbesondere bei individuellen Anpassungen und einer komplexen Systemlandschaft.
Abhängigkeit vom Anbieter:
Einmal eingeführt, entsteht eine Abhängigkeit vom Softwareentwickler. Es ist ratsam, einen Anbieter zu wählen, der sich bereits am Markt etabliert hat, um Kontinuität und Support sicherzustellen.
Obwohl es Hürden bei der Implementierung geben kann, überwiegen in der Regel die langfristigen Vorteile eines ERP-Systems. Es ist jedoch wichtig, diese Herausforderungen im Vorfeld zu erkennen und proaktiv anzugehen.
ALPHAPLAN ERP kennenlernen?
Vereinbaren Sie einfach und kostenlos einen persönlichen Termin. Wir beantworten Ihre Fragen, beraten Sie gerne zu Ihren spezifischen Anforderungen und zeigen Ihnen ALPHAPLAN auch gerne in einer Demo.
ERP-Auswahl – welches System passt zu meinem Unternehmen?
Die Wahl des richtigen ERP-Systems ist entscheidend für den Erfolg und die Effizienz eines Unternehmens. Doch bei der Vielzahl an verfügbaren Systemen kann die Entscheidung herausfordernd sein. Im folgenden Abschnitt erhalten Sie wertvolle Tipps und Kriterien, um die ERP-Auswahl zu erleichtern. Dabei legen wir den Fokus darauf, wie Sie ein System identifizieren, das optimal zu den individuellen Anforderungen und Gegebenheiten Ihres Unternehmens passt.
Welche ERP-Systeme gibt es?
ERP-Systeme sind essenziell für moderne Unternehmen. Generell lassen sie sich in drei Kategorien unterteilen:
Standardsoftware:
Das Ziel von Standardsoftware ist, dass sie von möglichsten vielen Unternehmen verwendet werden kann. Die Prozesse sind deshalb so weit standardisiert, dass sie zu unterschiedlichen Branchen passen, von Dienstleistungen über Handel bis zur Produktion. Sollten die eigenen Prozesse jedoch nicht optimal passen, können z. T. hohe Kosten für individuelle Anpassungen entstehen.
Individualsoftware:
Maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Bedürfnisse, die individuell für Unternehmen programmiert werden. Diese bieten eine hohe Passgenauigkeit für einzigartige Geschäftsmodelle, sind aber oft teurer und aufwendiger in der Entwicklung.
Branchensoftware:
Branchensoftware bezeichnet ein ERP-System, dass auf eine bestimmte Branche, beispielsweise den Handel, zugeschnitten ist. Der Vorteil ist, dass viele relevante Funktionen für die Branche bereits inkludiert sind und somit keine oder nur wenig Anpassungen an der ERP-Software vorgenommen werden müssen, um die branchenspezifischen Anforderungen der Unternehmen zu erfüllen.
Welche Lösung für das eigene Unternehmen am besten ist, hängt von den individuellen Anforderungen ab. Es ist jedoch immer ratsam, die jeweiligen Bedürfnisse des Unternehmens genau zu prüfen, bevor man sich für ein ERP-System entscheidet.
ERP-System-Beispiele
Die ERP-Landschaft ist geprägt von einer Vielzahl von Anbietern. Zu den größten Beispielen gehören SAP, Microsoft Dynamics, Oracle und Sage. Bei diesen ERP-Systemen handelt es sich um Standardsoftware, weshalb sie für einen breiten Kreis an Unternehmen geeignet sind.
Trotz der großen Namen und ihrer umfassenden Angebote kann es für kleine und mittelständische Unternehmen oft sinnvoller sein, auf spezialisierte Branchenlösungen wie beispielsweise das ERP-System ALPHAPLAN zu setzen. Dieses System ist von Grund auf darauf ausgerichtet, die spezifischen Anforderungen des Handels zu erfüllen. Bereits im Standard sind viele branchentypische Funktionen integriert, weshalb sich das System in der Regel besser an die Prozesse und Bedürfnisse eines Unternehmens in der Branche anpasst.
ERP-System-Vergleich: Welche Kriterien sind wichtig?
Die Suche nach einer geeigneten ERP-Software stellt Unternehmen oft vor große Herausforderungen, da der Markt eine schier unüberschaubare Anzahl von Produkten bereithält. Es ist nicht nur wichtig, ein System zu finden, das aktuelle Bedürfnisse abdeckt, sondern auch zukünftige Veränderungen des Geschäftsmodells unterstützt. Um das ideale System für Ihre Anforderungen zu identifizieren, sollten folgende Auswahlkriterien beachtet werden:
Unternehmensgröße und Kundenstamm:
Nicht jede ERP-Lösung eignet sich gleichermaßen für kleine, mittlere oder große Unternehmen. Die Größe und die Kundenbasis des Anbieters können Hinweise auf die Eignung für die eigene Firmengröße geben.
Branche / Branchenlösung:
Spezialisierte Lösungen, die genau auf die Anforderungen einer bestimmten Branche zugeschnitten sind, können entscheidende Vorteile bieten.
Anpassbarkeit des Systems:
Das Geschäftsumfeld ändert sich ständig. Daher ist ein flexibles System, das sich einfach anpassen lässt, von großem Wert.
Zuverlässigkeit des Anbieters:
Hier spielen Erfahrung und Referenzen eine Rolle. Ist das Unternehmen in der Lage mein Projekt zu realisieren? Und wird das Unternehmen in 10 Jahren noch bestehen?
Passende Funktionalität:
Überlegen Sie, welche Module für Ihr Unternehmen unverzichtbar sind – von der Automatisierung über CRM bis hin zu Reporting-Tools.
Skalierbarkeit:
Das System sollte in der Lage sein, mit dem Unternehmen mitzuwachsen und sich an verändernde Prozesse anzupassen.
Benutzerfreundlichkeit:
Ein intuitives System erhöht die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden und erleichtert die tägliche Arbeit enorm.
Sicherheit:
Das ERP-System muss aktuelle Sicherheitsstandards erfüllen und den Datenschutz gewährleisten.
Schnittstellen:
Überprüfen Sie, ob das System problemlos mit anderen Anwendungen kommunizieren kann.
Hosting:
Cloud, On-Premise und hybride Lösungen unterscheiden sich in einigen Aspekten. Beispielsweise in der Datensicherheit, den Kosten und der Flexibilität. Unternehmen müssen für sich entscheiden, welche Punkte für Sie am wichtigsten sind.
Die ERP-Auswahl ist eine langfristige Entscheidung, die die Effizienz und Produktivität eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen kann. Ein sorgfältiger Vergleich anhand dieser Kriterien hilft dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.
Einblicke in unser ERP-System
ERP-System-Anbieter: Worauf sollte ich achten?
Bei der Auswahl eines ERP-Anbieters sind mehrere Faktoren entscheidend:
- Eine lange Erfahrung des Anbieters ist ein Hinweis auf bewährte Systeme und Prozesskenntnisse.
- Zudem sollte der Anbieter auf Ihre Unternehmensbedürfnisse eingehen können, z.B. durch fundierte Beratung und maßgeschneiderte Prozessoptimierung.
- Ein strukturierter Einführungsprozess, beispielsweise in Form von Workshops, garantiert eine reibungslose Integration des Systems in Ihr Unternehmen. Es ist wichtig, einen Partner zu wählen, der Sie darin umfassend unterstützt.
- Lassen Sie sich Referenzen zeigen, um sicherzugehen, dass der ERP-Anbieter Ihr Projekt auch erfolgreich realisieren kann.
Auch externe Tests können bei der Auswahl helfen. Eine gute Orientierung gibt die Auszeichnung “ERP-System des Jahres”.
Einmal im Jahr werden ERP-Systeme von einer Jury nach verschiedenen Kriterien wie Kundennutzen, Brancheneignung, Ergonomie, Architektur und Schnittstellen bewertet und ausgezeichnet. Dem ALPHAPLAN ERP-System wurde der Preis bereits 10-mal verliehen, unter anderem in den Kategorien Großhandel, Multi-Channel und Treiber der Digitalisierung.
ERP-System in der Cloud, On-Premise oder Hybrid?
Unternehmen stehen bei der Einführung einer ERP-Software vor einer wichtigen Wahl: Cloud oder On-Premise. Die Wahl beeinflusst nicht nur, wie auf das System zugegriffen wird, sondern auch Kosten, Sicherheit und Anpassbarkeit.
1.
Zugriffsmodelle und Standort
On-Premise: Bei dieser Variante kauft das Unternehmen die Nutzungsrechte direkt vom Anbieter. Das System wird intern installiert und verwaltet, entweder vom eigenen IT-Team oder durch externe Dienstleister.
Cloud: Hier mietet das Unternehmen die Software. Sie wird in Rechenzentren des Anbieters gespeichert und über einen Webbrowser genutzt – daher auch der Begriff Software as a Service (SAAS).
Es gibt auch gemischte, sogenannte Hybridlösungen, die lokale Systeme mit webbasierten Funktionen kombinieren.
2.
Funktionalität und Anpassbarkeit
Obwohl beide ERP-Varianten branchenspezifische Funktionen bieten, haben On-Premise-Systeme oft den Vorteil, dass sie besser individualisiert und erweitert werden können.
3.
Skalierbarkeit
Cloud-ERPs punkten durch ihre einfache Skalierbarkeit. On-Premise-Systeme können in der Regel auch gut skaliert werden, ab einer bestimmten Userzahl sollte aber die Serverkapazität erhöht werden, um weiterhin eine gute Performance zu gewährleisten.
4.
Kosten
Cloud-Lösungen haben oft niedrigere Startkosten, dafür fallen jedoch regelmäßige Abonnementzahlungen an. On-Premise-Systeme hingegen erfordern eine höhere Anfangsinvestition, haben dafür aber niedrige laufende Kosten und sind deshalb langfristig oft kosteneffizienter.
5.
Updates
Updates in der Cloud werden automatisch vom Anbieter durchgeführt, während On-Premise-Updates intern verwaltet werden. Die Cloud-Systeme punktet deshalb mit Einfachheit, wohingegen Sie sich bei On-Premise-Systemen den Zeitpunkt des Updates aussuchen können. Sie haben somit selbst in der Hand, ob sie das Update und die damit einhergehen Änderungen am System sofort umsetzen wollen oder ob ein anderer Zeitpunkt für Ihr Unternehmen besser passt.
6.
Datensicherheit
Die Datensicherheit ist ein kritischer Faktor. Bei Cloud-Lösungen sind Daten in großen Rechenzentren gespeichert, die oft externen Angriffen ausgesetzt sind. Auch der Standort des Servers wird vom Anbieter vorgegeben. Dies kann bei Servern in den USA oder anderen Standorten außerhalb der EU zu Datenschutzproblemen führen. On-Premise-Lösungen erlauben mehr Kontrolle über Daten, bringen aber auch mehr Verantwortung mit sich.
7.
Verfügbarkeit
Cloud-ERPs sind weltweit zugänglich, benötigen jedoch eine stabile Internetverbindung. On-Premise-Lösungen sind unabhängig vom Internet.
8.
Chancen und Risiken
Cloud: Flexibilität, Skalierbarkeit und IoT-Integration.
On-Premise: Höhere Datenhoheit, keine wiederkehrenden Kosten und individuelles Customizing.
Die Entscheidung zwischen Cloud und On-Premise sollte auf den individuellen Anforderungen und Vorlieben des Unternehmens basieren. Dabei spielen Faktoren wie Nutzerzahl, vorhandene IT-Infrastruktur, Datensicherheit, benötigte Schnittstellen, Anpassbarkeit und Kostenstrukturen eine entscheidende Rolle.
Typische Funktionen und Module eines ERP-Systems
ERP-Systeme unterstützen Unternehmen dabei, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Ihr modularer Aufbau bietet den Vorteil, dass Unternehmen genau die Funktionen wählen können, die sie benötigen – angepasst an Größe, Branche und spezifische Anforderungen. Darüber hinaus können weitere Module bei Bedarf hinzugefügt werden.
Vertrieb:
Ein effizienter Vertrieb ist essenziell für den Geschäftserfolg. Schnelle Angebotserfassung und eine gute Übersicht über Belge, Verkaufsstatistiken und die Kundenhistorie sind deshalb von hoher Bedeutung.
Einkauf:
ERP-Module für den Einkauf unterstützen sowohl die strategische als auch die operative Beschaffung. Sie ermöglichen z. B. das einfache Anbinden von Lieferantenkatalogen und bieten Transparenz im gesamten Bestellprozess.
Lagerverwaltung und Logistik:
Hier steht das Supply-Chain-Management im Vordergrund. In unserer globalisierten Welt ist die effiziente Steuerung von Lieferketten essenziell. EDI-Standards ermöglichen zudem eine branchenspezifische Kommunikation mit Lieferkettenpartnern.
Finanz- und Rechnungswesen:
Finanz-Module in ERP-Systemen decken alles von der Buchhaltung bis zum Controlling ab. Buchhaltungsfunktionen dokumentieren Geschäftsvorfälle, während Controlling-Funktionen der Unternehmenssteuerung dienen.
Produktion:
Für produzierende Unternehmen spielen spezifische Module zur Produktionsplanung und -steuerung eine große Rolle. Sie helfen dabei, Ressourcen optimal einzuplanen und Produktionsabläufe zu optimieren.
Service und Support:
Kundenbindung und -zufriedenheit werden durch effiziente Service- und Supportprozesse gefördert, die durch ERP-Systeme unterstützt werden können.
E-Commerce:
In der digitalen Ära ist der Online-Handel ein wesentlicher Geschäftsbereich. ERP-Systeme können mit einem integrierten Webshop oder Schnittstellen zu externen E-Commerce-Systemen wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen.
Qualitätsmanagement:
Dieses Modul unterstützt Unternehmen dabei, ihre Produkt- und Servicequalität stetig zu überwachen und zu verbessern.
Projektmanagement:
Für projektbasierte Unternehmen ist ein effektives Projektmanagement essenziell. ERP-Module in diesem Bereich unterstützen bei der Ressourcenplanung und Kollaboration zwischen Projektbeteiligten.
Return Merchandise Authorization (RMA):
Effiziente Rücksendungs- und Reklamationsprozesse sind für die Kundenbindung von großer Bedeutung. RMA-Module im ERP-System können diesen Prozess automatisieren und optimieren.
Customer Relationship Management (CRM):
Ein CRM-Modul sammelt Kundendaten an einem zentralen Ort und hilft Unternehmen, ihre Beziehungen und Kommunikation zu Kunden zu verwalten und zu verbessern.
Die ERP-System-Einführung sollte nicht unterschätzt werden
Die Einführung eines ERP-Systems ist ein entscheidender Schritt für viele Unternehmen, um ihre Prozesse zu optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Damit die ERP-Einführung erfolgreich realisiert werden kann, ist es wichtig einen erfahrenen Partner an seiner Seite zu haben, da ansonsten die Gefahr von Fehlplanungen sowie Budget- und Zeitüberschreitungen deutlich steigt.
ERP-System einführen: 5 wichtige Meilensteine
1.
Projektinitialisierung:
Bevor der eigentliche Prozess der ERP-Einführung beginnt, ist die Projektinitialisierung ein kritischer Schritt. Hier wird ein Projektteam zusammengestellt, das umfassendes Prozesswissen besitzt. Anschließend werden durch Workshops detaillierte Bedarfsanalysen durchgeführt. Basierend auf dieser Analyse werden verschiedene Projektdokumente erstellt, wie ein Projektstrukturplan und ein Meilensteinplan, um den Fortschritt und die Zielsetzungen im Blick zu behalten.
2.
ERP-Implementierung:
Die Implementierung des ERP-Systems umfasst mehrere Teilschritte. Zunächst wird die IT-Infrastruktur analysiert und gegebenenfalls modernisiert und das ERP-System aufgesetzt. Nach der Installation der ERP-Software werden Key-User geschult, die später als Multiplikatoren im Unternehmen agieren. Je nach Unternehmensanforderung wird dann das ERP-System angepasst sowie weitere Systeme, wie ein Webshop oder Rechnungswesen integriert.
3.
Datenmigration:
Daten sind das Herzstück jedes ERP-Systems. Daher ist es unerlässlich, diese sorgfältig zu bereinigen und aus verschiedenen Orten und Systemen zusammenzuführen. Das Ziel ist eine zentrale Datenbank, die eine hohe Datenqualität gewährleistet und redundante oder veraltete Informationen eliminiert.
4.
Schulungen:
Um das neue System optimal nutzen zu können, ist die Schulung der Mitarbeitenden essenziell. Hierbei geht es nicht nur darum, die Funktionsweise des Systems zu vermitteln, sondern auch die dokumentierten Prozesse zu verstehen und korrekt anzuwenden. Gut geschulte Mitarbeitende sind ein Schlüssel zum Erfolg, besonders in der kritischen Einführungsphase des ERP-Systems.
5.
Go-Live:
Der letzte Schritt ist das Go-Live des Systems. Hierfür wird eine passende Einführungsstrategie erarbeitet, die sicherstellt, dass der Übergang so reibungslos wie möglich verläuft. Finale Systemtests werden durchgeführt, bevor das System tatsächlich in den Echtbetrieb übergeht. Dieser Moment ist entscheidend und markiert den Beginn einer neuen Ära der Unternehmensprozesse.
Insgesamt ist die Einführung eines ERP-Systems eine komplexe Aufgabe, die sorgfältige Planung und Engagement erfordert. Das Team von ALPHAPLAN hat bereits über 30 Jahre Erfahrung in der Einführung von ERP-Systemen und hilft Ihnen gerne dabei diesen Prozess erfolgreich zu meistern.
Erfahren Sie mehr zu diesem Thema auf der Seite ERP-Projektmanagement.
Wie hoch sind die ERP-System-Kosten?
Die Einführung eines ERP-Systems ist eine Investition, deren Kosten je nach Anforderungen variieren. Zentral sind hierbei Faktoren wie die Anzahl der Benutzer:innen, der Funktionsumfang, das gewählte Lizenzmodell, erbrachte Dienstleistungen und etwaige Zusatzleistungen.
Ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal bei den Kosten ist die Wahl zwischen einem lokal bereitgestellten (On-Premise) System und einem Cloud-ERP.
On-Premise-Lösungen benötigen in der Regel höhere Anfangsinvestitionen, da Sie die Software vollständig erwerben. Auf den ersten Blick mag dies teurer erscheinen, doch dafür fallen im Betrieb nur geringe laufende Kosten an.
Cloud-Lösungen hingegen gehen oft mit höheren monatlichen Kosten für Lizenzgebühren, Service, Speicher und Rechenleistung einher. Über einen längeren Zeitraum betrachtet sind On-Premise-Systeme deshalb oft günstiger.
Die Kosten setzen sich zusammen aus:
Direkten Kosten
wie Lizenzgebühren für das ERP-System und zusätzliche Module, Anpassungen des Systems, die IT-Infrastruktur und Mitarbeiterschulungen.
Indirekten Kosten
für die Wartung von Hardware, zukünftige Updates, Datensicherung und Personal.
Abschließend hängen die Kosten auch stark von Ihrem internen Know-how ab. Je mehr Sie intern managen können, desto geringer sind die Ausgaben für externe Dienstleistungen. Es lohnt sich daher, die gesamten Kosten – sowohl kurz- als auch langfristig – sorgfältig abzuwägen, um die wirtschaftlichste Entscheidung zu treffen.
Aktuelle ERP-Trends
Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme sind der Lebensnerv vieler Unternehmen, und im Zuge der digitalen Transformation haben sich einige klare Trends herauskristallisiert, die für 2023 relevant sind:
Lieferketten-Management:
In unserer globalisierten Welt mit rechtlichen Änderungen und einer wachsenden Anzahl von Zulieferern, sowohl national als auch international, wird ein ERP-System benötigt, das flexibel und schnell reagieren kann.
Low-Code:
Die Low-Code-Technologie hat sich als maßgeblicher Trend etabliert. Mit ihr können individuelle Anpassungen vorgenommen werden, ohne dass das ERP-System seine Updatefähigkeit verliert. Auch Anwender können selbstständig Änderungen vornehmen, ohne dass umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich sind. Das steigert die Agilität des Unternehmens und ermöglicht schnelle Reaktionen auf sich ändernde Marktanforderungen.
Mobiles ERP-System:
Im Zeitalter des mobilen Arbeitens und der Hybrid-Arbeitskultur sind mobile ERP-Lösungen unerlässlich geworden. Sie bieten den Mitarbeitenden, insbesondere im Vertrieb oder im Homeoffice, den ständigen Zugriff auf relevante Daten und Prozesse, beispielsweise über eine mobile App.
Automatisierung:
Die Automatisierung von sich wiederholenden Prozessen steigert die Produktivität enorm und schafft Freiraum für andere Aufgaben. Fortschrittliche ERP-Systeme machen es Unternehmen heute leicht eigene Workflows einzurichten, ohne hierfür externe Dienstleistungen zu beauftragen.
Datenschutz:
Mit der wachsenden Bedeutung von Daten in Unternehmen steigt auch die Notwendigkeit, diese sicher und nach geltenden Datenschutzrichtlinien zu verwahren. Besonders ERP-Systeme On-Premise bieten hier Vorteile, da sie oft die Datenhoheit beim Unternehmen belassen und sicherstellen, dass Daten in Deutschland oder innerhalb der EU gespeichert werden.
Diese Trends zeigen, dass ERP-Systeme sich ständig weiterentwickeln und anpassen müssen, um den aktuellen Anforderungen und Herausforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden.
ALPHAPLAN ERP kennenlernen?
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Broschüren ALPHAPLAN
Erkunden Sie unsere ALPHAPLAN Broschüren, die Sie sowohl online ansehen als auch herunterladen können. Hier finden Sie umfassende Informationen zu unseren Modulen und Funktionen für eine ganzheitliche ERP-Lösung:
Broschüre Kompaktinfo (25 MB)
Broschüre Upgrade (15 MB)
Broschüre Grundversion (31 MB)
Broschüre Module (22 MB)
Broschüre Elektronik (8 MB)
Häufige Fragen zum Thema ERP-System
ERP-Abkürzung: Was heißt ERP?
ERP steht für “Enterprise Resource Planning”. Gemeint ist damit üblicherweise die ERP-Software, in der die betrieblichen Abläufe und Ressourcen eines Unternehmens verwaltet und gesteuert werden. Die Daten werden in einer zentralen Datenbank gesammelt, sodass alle Abteilungen im Unternehmen darauf zugreifen können. Ziel eines ERP-Systems ist die Erhöhung der Effizienz und Produktivität durch optimierte Prozesse und leichtere Kommunikation.
Was ist ERP auf Deutsch?
ERP steht für “Enterprise Resource Planning”, was auf Deutsch als “Unternehmensressourcenplanung” übersetzt wird. Es bezeichnet Systeme zur integrierten Unternehmensprozesssteuerung.
ERP-System einfach erklärt
Ein ERP-System ist eine Softwarelösung, die hilft, alle wichtigen Aufgaben – vom Ein- und Verkauf über Personal bis hin zur Produktion – zu verwalten und zu automatisieren. Es verknüpft alle Abteilungen miteinander und macht die tägliche Arbeit effizienter und einfacher.
Wofür braucht man ein ERP-System?
Unternehmen setzen auf ERP-Systeme, um Prozesse und Ressourcen zentral zu verwalten. Sie integrieren sämtliche Geschäftsprozesse, fördern die Transparenz und optimieren den Informationsaustausch zwischen den Abteilungen. Doppelarbeit und Dateninkonsistenzen werden vermieden.
Wann braucht man ein ERP-System?
Wenn Unternehmen wachsen und ihre Prozesse komplexer werden, können isolierte IT-Lösungen schnell an ihre Grenzen stoßen. Oft beginnen Organisationen, für spezifische Aufgaben eigene Tools einzusetzen – sei es ein CRM-System für den Vertrieb oder eine Warenwirtschaft für den Einkauf. Doch mit der Zunahme solcher Insellösungen wird der Datenabgleich schwieriger und manuelle Workarounds häufiger. Ein ERP-System vernetzt diese Prozesse und spart Zeit, sodass sich diese oft schon bei wenigen Mitarbeitenden wirtschaftlich rechnen.
Wie verlief die Geschichte der ERP-Entwicklung?
Bevor ERP-Systeme sich als ganzheitliches System etabliert haben, wurden Unternehmensbereiche isoliert betrieben, was weniger effizient war und zu Redundanzen und Inkonsistenzen führte.
Die Anfänge liegen in den 60er-Jahren, als Systeme zur Materialbedarfsplanung, so genannte Material-Resource-Planning-Systeme (MRP), aufkamen. Im Laufe der Zeit wurden diese Systeme durch zusätzliche Produktionsfunktionen erweitert, woraus in den 90er-Jahren Systeme zur Produktionsplanung und –steuerung (PPS) entstanden sind. Heutige ERP-Systeme, oft als ERP II bezeichnet, umfassen noch zahlreiche weitere Bereiche, wie den Vertrieb, das Rechnungs- und Personalwesen sowie das Customer Relationship Management (CRM).